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Tag 20: Eine Nacht im Schloss

Heute erwartet uns ein regnerischer Tag. Wir entscheiden uns für die direktere Route statt auf die Autobahn Richtung Hannover, was sich dann als weiser Entscheid herausstellen sollte. Denn ein umgekippter LKW sorgt für einen Megastau und wir wären wohl mitten drin gewesen. So fahren wir ohne grosse Verzögerung durch die Lüneburger Heide und den Harz - und es regnet und regnet.  Je näher wir unserem Ziel kommen umso mehr regnet es...

 

Dann erreichen wir schliesslich das Schloss Hotel Wolfsbrunnen und können bereits einchecken - und dann hört der Regen auf und die Sonne kommt hinter den Wolken hervor. Dies ermöglicht uns einen Rundgang um das Schloss herum.

 

Der Legende nach kamen hier nachts immer die Wölfe zum Brunnen um zu trinken und hatten zum gegenseitigen Schutz eine Vereinbarung mit den Waldbauern. Diese tränkten ihre Herdentiere tagsüber, die Wölfe kamen nachts und man liess sich in Ruhe. Die Wölfe hielten sogar fremdes Raubgetier, welches die Vereinbarung nicht kannte, von dem Brunnen fern. Bis ein Jungspund eines nachts den alten Leitwolf tötete und diese dann weiter zogen, wegen des Treuebruchs. Der alte Wolf verlor seine Seele an den Brunnen und noch heute soll man den Wolf immer wieder bei Mondlicht heulen hören...

 

Das Schloss war 1904 ein Hochzeitsgeschenk des früheren Industriellen Friedrich Henschel aus Kassel an seine Tochter Luise und hat in seiner 120jährigen Geschichte schon das eine oder andere erlebt. Ein beeinruckender Ort, in dem vorallem geheiratet wird.

 

Wir essen im Hotel im Restaurant "Andre" zu abend und werden hier wirklich von Küchenchef Stefan Bühler kulinarisch verwöhnt.

 


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