Ein feines Frühstück hat uns hier in Materiis erwartet. Da die Wetterprognosen Regen und Gewitter am Nachmittag ankündigten, sind wir dann schnell los nach Locorotondo.
Dort war der grosse öffentliche Parkplatz nur noch bis am Mittag frei, dann war ein Jugendfest geplant. Deshalb wurde es dort ein ganz kurzer Aufenthalt. Andererseits gab das kleine Städtchen auch gar nicht viel mehr her. Kaum Shops und Caffees offen, was vielleicht auch wegen des Festes am Nachmittag sein konnte...
Dann sind wir weiter nach Ostuni, der weissen Stadt an der Adria und so haben wir das Meer einen Tag früher als geplant wieder gesehen. Dort auf dem öffentlichen Parkplatz hat uns eine junge Dame darauf hingewiesen, dass das Parkieren noch bis zum 15. Juni kostenfrei ist und wir doch mit ihr eine kleine Stadtrundfahrt in ihrem blau-weissen Tuk Tuk machen sollen. Ein Blick zum Himmel hat uns dann das Angebot annehmen lassen und so haben wir den ersten Eindruck von Ostuni auf diese Weise erhalten. Übrigens: Die Frauen fahren elektrisch, die Männer mit Benzin ;-)
Später sind wir dann noch zu Fuss unterwegs gewesen und haben auf der Piazza della Libertà im Garibaldi zu Mittag gegessen. Dort hat Moni die Spaghetti all'Assassina (die Mörderinnen-Spaghetti) probiert. Der Name hat keinen kriminellen Hintergrund, sondern geht auf eine nette Episode in einem Restaurant in Bari zurück. Zwei Gäste fragten den Wirt nach einem ganz besonderen Pastagericht, worauf er ihnen diese Spaghetti servierte. Diese meinten begeistert: "Sei un'assassasino ... ma di gran gusto!", was soviel heisst wie "Sie sind ein Killer - aber mit gutem Geschmack". Daraufhin nahm der Wirt den Namen "Spaghetti all'assassina" in seiner Speisekarte auf.
Bevor uns dann Regen und Gewitter auch erreicht hat, sind wir wieder in Materiis eingetroffen.
Kommentar schreiben
Nick (Donnerstag, 09 Juni 2022 07:55)
Euri Ferie gsehnd würggli sehr schön us :)